Marusei Karashigoi
Züchter: Marusei
Artikelnummer: NEW-33580
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Marusei Karashigoi
Mega Fukurin - Markelloses Schuppenkleid
Züchter: Marusei
Varietät: Karashigoi
Größe: ca. 66cm
Geboren: 2019
Geschlecht: männlich
Information zur Koivarietät Karashigoi / Karashi
Der Karashigoi, eine faszinierende Zuchtform, entstand im Jahr 1997 auf der "Konishi-Farm" in Japan durch die Kreuzung eines weiblichen Akame Kigoi mit einem männlichen, olivfarbenen Chagoi. Dieses Zuchtprojekt führte zur Etablierung der ersten stabilen Karashigoi-Blutlinie. Ein Karashi gehört zur Gruppe der Kawarimono (nichtmetallischen Koi, die keiner anderen Gruppe zugehörig sind).
Der Karashigoi zeichnet sich durch seine Grundfärbung in Senfgelb aus, wobei auch gelbe, bräunliche, rötliche und grünliche Varianten existieren.
Besonders beeindruckend ist das starke Wachstum des Karashigoi. Die Varietät wird oft als äußerst zutraulich beschrieben. Die Zucht hat eine Vielzahl von Beschuppungsformen hervorgebracht, darunter Doitsu-Beschuppung (Teilbeschuppung), Wagoi-Beschuppung (Vollbeschuppung) und Ginrin-Beschuppung (silberne Schuppen).
Viele Koifarmen in Japan züchten mittlerweile Karashi und etablieren diese in ihre bestehenden Blutlinien. Viele große Koifarmen wie Sakai, Dainichi und auch Marusei erkennen den weltweiten Trend.
Eine bemerkenswerte Variante des Karashigoi sind die "Akame-" Varianten mit roten Augen, von denen einige sogar nur ein rotes Auge besitzen. Diese Vielseitigkeit in Farbvarianten und Beschuppungen macht den Karashigoi zu einer faszinierenden Bereicherung für jeden Koi-Liebhaber.
Marusei Koi Farm
Setaro Hirasawa übernahm nach dem Tod seines Vaters, Tomisavaro Hirasawa, die Koi-Handlung und begann 1954 auch mit der Zucht. Trotz anfänglich begrenzter Fläche von 5.000 Quadratmetern konnte er erfolgreich Koi züchten. In den 1950er Jahren verdiente er Geld durch die Jagd auf Pelztiere wie Mink in den Bergen Niigatas. Mit den Einnahmen kaufte er ein Sanke-Weibchen und begann seine eigene Zucht.
1955 kamen Ogon hinzu, aus deren Zucht er den Mukashi entwickelte. Obwohl viele Züchter in den späten 1950er Jahren auf andere Varietäten umstiegen, blieb Hirasawa seiner Ogon-Zucht treu. Durch die Verpaarung von Chagoi mit Kinkabuto im Jahr 1958 entstanden seine heutigen Mukashi und Ogon. Später, im Jahr 1986, kreuzte er einen Ogon mit einem Chagoi von der Kasugai Koi Farm, was zu seinen heutigen Chagoi führte.
Setaro Hirasawa ist bekannt für die metallischen Glanz-Effekte auf seinen Chagoi, die von der Ogon-Seite stammen. Seine Ogon-Linien reichen bis in die 1950er Jahre zurück. Heute kaufen viele Farmen Ogon von der Marusei Koi Farm hinzu. Die Yamabuki, Mukashi und Creme Ogon gehören zu sehr begehrten Varietäten der Farm. Zudem ist die Marusei Koifarm bekannt für ihre unzählingen Koi die 100cm unter mehr erreicht haben. Daher ist die Blutlinie begehrt um die mittlerweile immer wichtigere Größe der Koi zu erreichen.
Vor über dreißig Jahren begann Hirasawa erneut mit der Zucht von Sanke, indem er erfolgreich die Linien Sadazo und Torazo kreuzte. 1966 erwarb er Tomoin Kohaku von der Izumiya Koi Farm. In den 1980er Jahren erkannte er die Chancen des Überseemarktes und erweiterte seine Zucht, was zur heutigen Größe der Hirasawa Koi Farm führte. Mit 42 Hektar Wasserfläche ist sie die größte in Niigata. Trotz der Zerstörung durch das Erdbeben 2004 konnte die Familie Hirasawa große Teile des Zuchtgebiets wiederherstellen.
Züchter: Hirasawa Yoshiyuki
Standort: Kawaguchi, Nagaoka
Aufzuchtfläche: > 100.000m²
Mudponds: > 200
Elterntiere: > 200
Jährliche Koi: 200.000
Varietäten der Farm*:
- Go Sanke
- Kujaku
- Kawarimono (besonders Chagoi, Karashigoi, Beni Karashigoi)
- Shusui
- Asagi
- Utsurimono
- Hikarimono
- Hikari-moyo-mono
- eigentlich kann man alles bei der Marusei Koifarm kaufen
*sofern uns bekannt